Best Practice Changemanagement: 5 Tipps

06/05/2020

Was ist die Aufgabe eines Change Managers? Er muss darauf achten, dass ein neuer standardisierter Service ohne Probleme geliefert wird. Wir haben Ihnen fünf Punkte zusammen gestellt, die Ihnen hierbei eine Erfolgsgarantie liefern.

1. Testen Sie Ihre Services

Bei jedem neuen Service sollten Sie sowohl die technischen als auch die funktionalen Aspekte prüfen. Bei IT-Unternehmen ist das meistens eine Standardprozedur. Nehmen wir an, Sie möchten Ihren Kollegen ein neues Laptop-Modell zur Verfügung stellen. Hierbei müssen Sie sowohl die Erwartungen Ihrer Kollegen erfüllen, als auch sicherstellen, dass die Hard- und Software richtig funktioniert. Wurden die Wünsche Ihrer Mitarbeiter erfüllt? Um diese Frage zu beantworten, könnten Sie Ihre Kollegen ein neues Gerät zum Beispiel für eine Woche ausprobieren lassen.

2. Haben Sie einen guten Change Rollback Plan

IT-Experten wissen es aus Erfahrung: Sie können Services so viel testen, wie Sie möchten, trotzdem kann etwas schieflaufen. Die meisten IT-Unternehmen haben deshalb einen Rollback Plan für neue Services. Mittels eines Rollback Plans können Sie eine Änderung leicht rückgängig machen und zum vorherigen Stand zurückkehren. Je mehr Einfluss ein Change auf das Unternehmen hat, umso wichtiger ist es, einen solchen Plan in petto zu haben.

3. Unterrichten Sie Ihr Management über den Change

Ein Schritt, der in der Praxis oft übersprungen wird. Ist das Unternehmen bereit für einen neuen Service? Der Servicedesk muss Support für den Service bieten. Das Management muss wissen, ob der Servicedesk dazu bereit ist. Ist der neue Laptop allen Servicedesk Mitarbeitern bekannt? Gibt es Anleitungen oder Arbeitsanweisungen? Sind die Details des Tests bekannt? Idealerweise sollten Sie den Servicedesk von Anfang an mit in den Change einbeziehen. Für die Mitarbeiter ist es wichtig zu wissen, was sie überhaupt supporten. Der Servicedesk kann auch potentielle Probleme erkennen und lösen.

4. Stellen Sie Dokumentationen zur Verfügung

Publizieren Sie Dokumentationen zu einem Service mittels eines gut zugänglichen Mediums, wie zum Beispiel dem Intranet? Wie die meisten von uns wissen, ist es wichtig, Dokumentationen bereitzustellen. Gleichzeitig lassen wir das gerne liegen, wenn wir nicht viel Zeit haben. Wenn Sie wirklich benutzerorientiert handeln möchten, ist eine gute Erklärung genauso wichtig wie die Bereitstellung des Service an sich.

5. Informieren Sie alle beteiligten Parteien

Gibt es noch andere Personen, die neben Ihren Servicedesk Mitarbeitern und zukünftigen Benutzern, über einen neuen Service informiert werden müssen? Je nach Struktur und Politik Ihres Unternehmens können das das Management, die Abteilungsleiter, wichtige Benutzer oder Lieferanten sein. Nicht das ganze Unternehmen muss wissen, dass Herr Meier aus der Buchhaltung einen neuen Laptop bekommt. Aber Sie sollten bewusst entscheiden, wer darüber im Bilde sein muss.

Was steht auf Ihrer Checkliste?

Diese fünf Punkte sind wichtig, wenn Sie einen Service einführen. Natürlich gibt es noch mehr Möglichkeiten, was meinen Sie? Was sollte noch auf der Checkliste eines jeden Change Managers stehen?

Für einen benutzerorientierten Servicedesk ist es unverzichtbar, neue Standard-Services einrichten zu können. Laden Sie unser E-Book „Best Practice-Servicemanagement “ herunter und lernen Sie, wie Sie mithilfe von BSPM Ihre Services verbessern können.

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